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| Villagers |
Jemand, der den Namen O'Brien trägt, kann doch nur aus Irland kommen. Und tatsächlich entstammt der gleichnamige Kopf der Band Villagers, dem Land der grünen Auen, weidenden Schafe und des vierblättrigen Klees.
Im Jahre 2008 scharrte Conor O'Brien jene Dorfbewohner-Truppe um sich, die von den Kritikern mit offenen Armen empfangen und umgehend in den höchsten Lobgesängen bejubelt wurde. Das Debut "Becoming A Jackal" erwies sich als Konglomerat aus interessant arrangierten Folkrock-Melodien und intelligenten Texten, die trotz des Albumtitels wenig mit Wolfsgeheule zu tun hatten. So war die Band gern gesehener Gast auf den Bühnen Europas und schnell auch präsent im kompletten Rest der Welt. Zahlreiche Künstler luden ins Vorprogramm ihrer Tourneen ein oder boten sich zum gemeinsamen Kollaborationen an. Nach den turbulenten Ereignissen der letzten Jahre, die bis heute nahtlos anhalten, fand O'Brien dennoch die Zeit, sich dem Schreiben eines zweiten Studioalbums zu widmen, das dieser Tage unter dem Titel "{Awayland}" erschien.
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| {Awayland} |
Mit der Zeit hinterfragt ein kreativer Geist wie Conor O'Brien das eigene Schaffen und setzt sich erneut mit dessen Wertigkeit auseinander. Die Texte der Songs, die er Abend für Abend seinem Publikum präsentierte, wurden immer bedeutungsloser für den jungen Sänger: "Es ist
echt unmöglich eine Zeile wie "my love is selfish“ hundertmal im Jahr zu
singen. Irgendwann fühlt sich das nicht mehr echt und wahrhaftig an."
Um weiterhin integer hinter der eigenen Arbeit stehen zu können, musste etwas Neues her, das mehr zur aktuellen Gefühlslage und den eigenen, inneren Einstellungen passt. Neugierig wie ein junges Kind, das die Welt entdeckt, machte sich O'Brien an das Songwriting zu den insgesamt elf neuen Tracks, die sich nun auf "{Awayland}" versammeln. Und schöner hätte das Musikjahr 2013 nicht eingeleitet werden können. Folkrock, der nicht nach Mottenkiste muffelt, sondern gespickt durch moderne Stilelemente, in bunten Facetten funkelt, schleicht durch Tracks wie den Opener "Lighthouse" oder das beschwingte "Nothing Arrived". Vor allem Spielereien aus Shoegaze und Electro blitzen hier und da auf und sorgen dafür, dass "{Awayland}" einen ganz eigenen Sound entwickeln kann, der sich deutlich von anderen Veröffentlichungen des Genres unterscheidet. Auch der Krautrock der 60er und 70er diente O'Brien als Inspirationsquelle und akzentuierte so manch eine Nummer auf der neuen Platte (z.B. "Earthly Pleasure"). Zwischen düsteren Rockgitarren im Song "The Bell" und einer Aufgeklärtheit à la "Rhythem Composer", wandert der Hörer hin und her. Wo führt das denn letzten Endes hin? Nun, tatsächlich in ein Land aus Melodien und Klängen, das fern von dem ist, was das Ohr sonst gewöhnt ist. Ins Awayland.
Nun soll ein Leser dieses Blogs, die Möglichkeit auf eine Fahrkarte in selbiges, weit entfernte Reich erhalten. Mit freundlicher Unterstützung von Domino Records verlost "Einen hab ich noch..." ein Exemplar von "{Awayland}". Was ist zu tun, um an der Verlosung teilzunehmen? Verratet uns, wohin eure schönste Reise ging. Wie immer könnt ihr das über eine der folgenden Möglichkeiten tun.
Möglichkeit 2: Eine Mail mit dem Betreff "Villagers" und eurer Antwort an blogfrog87@googlemail.com.
Bis einschließlich kommenden Dienstag,
den 15.01.2013, habt ihr Zeit mitzumachen. Unter allen Teilnehmer wird
dann am Folgetag zufällig ein Gewinner ausgelost.
Mehr Infos zu Conor O'Brien und seinen Villagers gibt es hier:
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