Mittwoch, 11. September 2013

Gewinnspiel: Múm "Smilewound"

Múm
Wir haben bei "Einen hab ich noch..." bereits mehrfach festgestellt, dass die Isländer ein nahezu unermessliches Talent dafür besitzen, uns mit ihrer Klangkunst zu begeistern. Sei es Björks extravagantes Trip-Hop-Gemisch, die engelsgleichen Kompositionen von Sigur Rós, Emiliana Torrinis Gespür für zarte Melodien oder Sin Fangs intelligentes Songwriting, immer wieder stellen die Musiker des kargsten Inselstaates Europas mühelos unter Beweis, dass sie noch einige Ässer aus ihren Ärmeln hervorzaubern können, wenn es darum geht, auf tonaler Ebene zu überraschen. Nichts anderes sind wir auch von jener Band gewohnt, die im Jahre 2000 plötzlich mit ihrem Debüt "Yesterday Was Dramatic" auf der Bildfläche erschien: Múm. Die Formation mit dem kurzen, prägnanten Namen ist seitdem ein Garant für auditive Experimentierfreude der besonderen Art. Da quietscht und knistert es, da brodeln Melodien in einem überköstlichen Sud aus Ambient und Post-Rock vor sich hin, da werden Träume hörbar gemacht. Auf ihrem bisherigen Weg ließen Múm fast keinen Soundspielplatz aus, um darauf gehörig herumzutoben. Die teils infantile Unschuld, die sich das Gespann dabei bewahrt hat, ist beeindruckend. Mit "Smiliewound" erschien nun dieser Tage das mittlerweile siebente Studioalbum der Band.

"Smilewound"
Ein sanfter Lo-Fi-Mantel hat sich über die 11 Stücke gelegt, die in ihrer Gesamtheit Múms neustes Werk ergeben. Erstaunlich gesetzt und verträumt eröffnet bereits der erste Track "Toothwheels" die Platte. Plätschernd und rauschend hinterlässt er seine Spuren, als handele es sich um einen Wasserfleck, der nach dem Duschen auf dem Boden des Bads zurückgeblieben ist. Zeichnete sich das vorangegangene Album "Early Birds", welches die musikalischen Anfänge Múms dokumentiert, durch seine kantige, fast zerpflückte Attitüde aus, zeigen Songs wie "Underwater Snow", "Slow Down" und "The Colorful Stabwound", wo Múm nach über einem Jahrzehnt in der Musikbranche nun stehen. Nein, sie stehen nicht, sie schweben. Zarte Harmonien und gedämpfte Gesänge machen "Smilewound" zu einem sehr erhabenen Zeugnis der Kreativität jenes Ensembles, dessen Herz Örvar Þóreyjarson Smárason und Gunnar Örn Tynes bilden. Selbst den hartgesottensten Kerl haut es da bei Stücken wie dem bewegenden "Time To Scream And Shout" schon mal aus den Socken. Als feines Rinnsal fließen die Emotionen durch die Tracks von "Smilewound" und versorgen diese mit lebensnotwendigen Inhaltsstoffen. Das berührt. Trotz all der Ergriffenheit geht es aber auch anders. "Candlestick", "One Smile" und "When Girls Collide" kehren beispielsweise der flüsternden Melancholie den Rücken zu und flackern beschwingt im Takt elektrifizierter Beats.

 

Wer "Smilewound" nun gern zu sich nach Hause holen möchte, der sollte an unserem aktuellen Gewinnspiel teilnehmen. Wir verlosen nämlich zwei CD-Exemplare der Scheibe, die uns Morr Music zur Verfügung gestellt hat. Alles, was ihr tun müsst, um in die dazugehörige Lostrommel zu gelangen, ist die heutige Gewinnspielfrage zu beantworten. Inspiriert von der dentalen Optik des Covers möchten wir eure lustigste, schmerzhafteste oder auch skurrilste Zahnarztgeschichte erfahren. Diese könnt ihr bis einschließlich kommenden Freitag über eine der beiden folgenden Wege mitteilen.

Möglichkeit 1: "Einen hab ich noch..."-Facebook-Seite  liken (falls noch nicht geschehen) und das dort befindliche Gewinnspiel-Foto vom 11.09.2013 mit eurer Antwort oder dem Satz "Meine Zähne strahlen" kommentieren.

Möglichkeit 2: Eine Mail mit dem Betreff "Múm" und eurer Story an blogfrog87@googlemail.com.

Wie immer viel Spaß und Erfolg von unserer Seite!

Weitere Infos zu Múm gibt es unter:
Offizielle Website | Facebookseite | Album bei ANOST

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