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"Brill Bruisers" steckt, genau wie seine Vorgänger, voller Euphorie und Energie. Eine Platte, die Kummer und Sorgen binnen weniger Takte wegbläst, und stattdessen optimistisch zum Tanz in die Zukunft bittet. Das titelgebende Eröffnungsstück "Brill Bruisers" beispielsweise, mit seinen eingängigen Chorgesängen und rockigen Beats, schafft es, den Hörer in einen bunten Rausch aus Tönen und Farben zu versetzen, der dann auch während der weiteren zwölf Tracks nicht enden möchte. Die neue Scheibe der New Pornographers ist rastlos, schnell und kurzweilig. Selbst vermeintliche Balladen wie das liebliche "Spidyr" oder "Champions Of Red Wine" können sich der Betriebsamkeit von "Brill Bruisers" nicht entziehen und schließen sich, selbst wenn es ihre Anfänge nicht unbedingt vermuten ließen, schon kurze Zeit später dem wütenden Soundfeuerwerk an, das charakteristisch für dieses Album ist. The New Pornographers mögen älter geworden sein - dürften mittlerweile vielleicht sogar als Rentner der Branche bezeichnet werden - aber dass ihre jüngeren Mitstreitern sie einholen könnten, brauchen sie dennoch nicht befürchten. Und zwar Dank der einzigartigen Harmonie, die das Oktett von jeher auszeichnete.
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