Freitag, 2. März 2012

Album-Vorstellung: The Ateroids Galaxy Tour "Out Of Frequency"

Mit dem Erscheinen ihrer Debut-Single "The Sun Ain't Shining No More" im Sommer 2009, feierte der Funk ein großes Revival in den Clubs Europas. Auch Leute, die generell wenig mit dieser Musikrichtung zu tun hatten, merkten plötzlich, dass die Hüften fast automatisch zu kreisen anfangen, wenn Trompeten, Schlagzeug und Keyboard sich zu einem Feuerwerk der guten Laune vereinen. Vor allem im Independentbereich konnten The Asteroids Galaxy Tour viele Fans gewinnen und waren damit fast Pioniere in dem sonst so stark durch Rock dominierten Genre.

Nun sind sie nach kleiner Pause mit ihrem Album "Out Of Frequency" zurück und haben eine Tüte voll guter Laune und auch ein wenig Flower Power mitgebracht. Das Konzept der Band hat sich so gut wie nicht verändert. Jeder einzelne Song hätte sich auch auf dem Vorgänger "Fruit" befinden können. Für den Moment verweilt man also bei bereits bekannten Klängen und Arrangements. Im Mittelpunkt steht dabei die Stimme der Sängerin Mette Lindberg, die für sich genommen ziemlich quitschig, ja fast schon nervig daherkommt, im Verbund mit der Musik von The Asteroids Galaxy Tour aber gar nicht anders klingen dürfte. Gewürzt mit ordentlich Groove ist "Out Of Frequency" eine gelungene Platte, deren Songs einen erneuten Siegeszug durch die Clubs der Republik feiern dürften.
Interessant ist vor allem der Song "Theme From 45 Enigma", definitiv eine der besten und interessantesten Nummern auf dem Album. Der verzerrte Sprechgesang, verbunden mit einem Szenario aus verzogenen Sounds erinnert doch stark an die britische Gruppe Moloko, was definitiv als Kompliment zu werten ist.
Aber auch die aktuelle Single "Heart Attack" ist gelungen und gibt es nun hier als kleinen "Appetizer":


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