Bei "Einen hab ich noch..." tun wir uns sehr schwer mit deutschsprachiger Musik. Wer sich einmal durch unser Archiv gewühlt hat, stellt schnell fest, dass wir zwar gerne betonen, der deutsche Indienachwuchs solle gefördert werden, nur haben wir euch niemals jenen präsentiert, der auch in seiner Muttersprache singt. Das soll sich ändern! Wir wurden auf eine Band hingewiesen, bei der es sich lohnt, die Starrköpfigkeit einmal beiseite zu lassen und sich näher mit ihrem musikalischen Schaffen zu befassen. Von wem da die Rede ist? Von Johann Van Der Smut!
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| Johann Van Der Smut |
Was nach einem holländischen Liedermacher klingt, ist das Alterego von Maximilian König (Gitarre und Gesang), Timm Richter (Schlagzeug) und Johannes Lange (Bass). In der Sauerländischen Provinz sozialisiert, fühlten sich die drei Burschen schnell zu Höherem berufen. Auf die großen Bühnen der Welt sollte es gehen und was ist da wichtiger als ein innovativer und einzigartiger Bandname? Richtig, nichts.
Ein schuppenfressender und mit goldenem Genital versehener Bösewicht, aus dem "Austin Powers"-Film "Goldständer", diente den Herren bei der finalen Wahl als Pate. Musikalisch können es Johann Van Der Smut locker mit anderen Newcomern aus unseren Landen, wie I Heart Sharks oder Beat!Beat!Beat! aufnehmen. Allerdings scheuen sie eben keineswegs das Risiko, von ihren Hörern textlich auch zu 100% verstanden zu werden. Feiner Indierock, abgeschmeckt mit einer Würze flirrender ElectroBeats, das erwartet einen auf dem Debut "Berg", das diesen Freitag erscheinen wird. Einen kleinen Vorgeschmack liefert die Single "Nach Dem Nebel", welche man als DJ mit gutem Gewissen zur Maintime einer jeden Indieparty auflegen kann, ohne befürchten zu müssen, das Publikum würde dabei an Schwung verlieren.
Man darf gespannt sein, welchen Verlauf die Karriere dieser drei jungen Bergsteiger noch nehmen wird. Wir sind uns jedoch ziemlich sicher, dass eine Talfahrt noch lang nicht ansteht.
Da heute Mittwoch ist und unsere Rubrik "Vernetzt" eine längere Pause einlegt, bekommt ihn nun jede Woche die Chance, eine tolle Platte abzusahnen. Dieses Mal verlosen wir gleich zwei Exemplare des Debuts "Berg" von Johann Van Der Smut, mit freundlicher Unterstützung von Unter Schafen Records.
Da wir jetzt etwas geläutert sind und uns wieder auf unsere Muttersprache besonnen haben, möchten wir von euch wissen, welche deutschen Worte, ihr besonders mögt? Unter allen, die uns eine Antwort auf selbige Frage geben, werden zufällig zwei Gewinner am Samstag, den 17.11.2012, ausgelost. Mitmachen könnt ihr bis einschließlich Freitag, den 16.11.2012, über eine der beiden folgenden Möglichkeiten.
Möglichkeit 1: "Einen hab ich noch..."-Facebook-Seite liken (falls noch nicht geschehen) und das dort befindliche Gewinnspiel-Foto vom 14.11.2012 mit eurer Antwort kommentieren.
Möglichkeit 2: Eine Mail mit eurer Antwort an blogfrog87@googlemail.com.
Viel Glück!
Auch zu Johann Van Der Smut haben wir natürlich noch ein paar Links, die euch gefallen könnten:
wohlfeil (dieses altdeutsche Wort beschreibt die Musik von "Johann van der Smut" beonders gut. :-)
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