Martha Wainwright |
Martha Wainwright kommt aus einer echten Künstlerfamilie. Mutter Kate MacGarrigle, Vater Loudon Wainwright III und Bruder Rufus, allesamt sind sie Musiker. Demnach wundert es nicht, dass auch Martha ihre berufliche Karriere eher hinter einem Mikrofon sah, als komplett mit der Familientradition zu brechen und sich einen Job fernab des Songwritings zu suchen. "Musik macht Menschen glücklich", sagt die 36jährige Kanadierin und diese Attitüde vermitteln auch ihre Lieder. Von klein auf waren Gesang und der Klang verschiedener Instrumente allgegenwärtig für Martha. Ob es Tanten oder Onkel gewesen sind, die nach dem Essen musizierten oder die Eltern, die ihre Arbeit sprichwörtlich mit nach Hause brachten. Martha Wainwright sieht darin den Grund, weshalb in ihren und auch den Songs ihres Bruder Rufus, immer ein kleiner Hauch von Tradition und Urtümlichkeit mitschwingt.
Come Home To Mama |
Seit ihrer letzten Veröffentlichung, der Edit Piaf Hommage "Martha Wainwright's Piaf Record" (2009), hat sich einiges im Leben Wainwrights getan. Sie ist Mutter geworden und widmet ihre neue Platte "Come Home To Mama" Sohn Arcangelo. Geburt, Leben und vor allem das Sterben, sind die Leitmotive des Albums. Martha Wainwright zeigt zudem eine sehr persönliche Seite und verarbeitet in den meisten der insgesamt zehn Stücke, den tragischen Krebstod ihrer eigenen Mutter vor zwei Jahren. Auch wenn dabei der ein oder andere Song vermeintlich beschwingt daherkommt, sind die Texte auf der Scheibe meist melancholisch, getrieben von Erinnerungen und dem Wunsch, die Zeit anhalten und den Moment weiterleben zu können. Bestes Beispiel dafür ist "Make An Arrest". Am bewegendsten ist jedoch das, was hinter dem Stück "Proserpina" steckt. Kate MacGarrigles selbst schrieb den Song als sie bereits wusste, dass sie nicht mehr allzu lang leben wird. Thematisch lehnt sich "Proserpina" an die schicksalhafte Geschichte der gleichnamigen, römischen Gottheit an. Entführt von Pluto war sie dazu gezwungen den Rest ihres Lebens als seine Ehefrau in der Unterwelt zu fristen. Ihre Mutter Ceres war darüber so bestürzt, dass sie darum flehte, sie möge nur einen Teil des Jahres dort verbringen müssen. Ein Wunsch, dem der Herrscher über die Unterwelt entsprach. Wainwright inszenierte die Komposition ihrer Mutter neu und erschuf damit ein intensives Highlight auf "Come Home To Mama".
Mit diesem Album hat Martha Wainwright sich unsterblich gemacht. Tracks wie"All Your Clothes", "Radio Star" oder "Four Black Sheep" sind meisterhaft ausgeklügelte Stücke, die mal an Tori Amos und im nächsten Moment an Kate Bush erinnern. Das Album wartet mit einer unglaublichen Vielfalt auf. Kein Song gleicht seinem Vorgänger. "Come Home To Mama" gehört zu jenen CDs, die man wirklich im Schrank stehen haben sollte. Einem von euch wollen wir nun genau dazu die Chance geben.
Mit Unterstützung unserer Freunde von Cooperative Music verlosen wir ein Exemplar dieser famosen Platte. Alles was ihr dazu tun müsst, ist ein Denkmal zu setzen und eurer Mutter mit "I ❤ Mum" zu huldigen. Dies könnt ihr über eine der beiden folgenden Möglichkeiten tun.
Möglichkeit 1: "Einen hab ich noch..."-Facebook-Seite liken (falls noch nicht geschehen) und das dort befindliche Gewinnspiel-Foto vom 04.11.2012 mit "I ❤ Mum" kommentieren.
Möglichkeit 2: Eine Mail mit dem Inhalt "I ❤ Mum" an blogfrog87@googlemail.com.
Bis einschließlich kommenden Dienstag, den 06.11.2012 könnt ihr teilnehmen. Unter allen Söhnen und Töchter, die ihre Mama gern haben, wird zufällig ein Gewinner am Folgetag ausgelost.
Und wer nun noch mehr Infos zu Martha Wainwright haben möchte, dem seien folgende Links empfohlen:
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