Mittwoch, 4. Februar 2015

Gewinnspiel: I'm Not A Band "Oceans"

© by Norman Gadiel
Manchen Bands darf man beim Wachsen zusehen und -hören. Als Stephan Jung vor Jahren I'm Not A Band ins Leben rief, war ihm wohl selbst noch nicht ganz klar, wohin die Reise damit eigentlich gehen würde. Angefacht von seinem unaufhaltsamen Experimentierwillen und begleitet von der Partizipation verschiedener Sängerinnen erschuf der in Berlin lebende Musiker ganz unbedarft ein mit vielen Alleinstellungsmerkmalen versehenes Violinen-Electro-Projekt, das fern von Popacts wie Lindsey Stirling oder David Garrett, jenes klassische Saiteninstrument in ein modernes Gewand zu hüllen verstand. Baute Jung dabei anfangs noch auf die vordergründige Präsenz elektronischer Beats und Sketches, vielleicht auch um Halt im aktuellen Zeitgeist zu finden, legte er diese Gewohnheit zunehmend ab und enthüllte so Stück für Stück die ungefilterte Kraft der Geige. Vorläufiger Höhepunkt ist das Album "Oceans", welches neben eines neuen akustischen Schwerpunkts auch mit ein paar personalpolitischen Änderungen aufzuwarten weiß. Erstmals in der Geschichte von I'm Not A Band gibt es mit Simon Ortmeyer (ebenfalls Frontmann bei The Perfect Pineapple) eine männliche Stimme, die den Gesangspart innerhalb des Duos übernimmt. 

Ein Sprung ins kühle Nass kann belebend sein. Wo "Bandband" noch recht zögerlich an der Klippe zum ausgedehnten Violinenexzess stand, rennt I'm Not A Bands "Oceans" jetzt mit ausgestreckten Armen an seinem Vorgänger vorbei und macht einen weiten Satz in Richtung eines bisher noch unerforschten auditiven Horizonts. Bereits das "Intro" gibt dabei der Geige genug Raum, ihre Magie vollends zu entfalten. In großen Wogen überschwemmt diese den Hörer und zieht ihn zu einem schillernden Klanggrund hinab, an dem Stücke wie "Ocean Heart", "Interlude" oder das finale "Naturae" eine neue Eleganz im Werk von I'm Not A Band beschreiben. Wer nun aber fürchtet, die Band, die laut Namen gar keine sein will, habe an Tanzbarkeit und Ausgeflipptheit verloren, dem seien beispielsweise das mit allerlei technologischem Wunderwerk und Verspieltheit aufgeladene "The Night", das clubtaugliche "Cages" oder das fauchende "Lions" empfohlen. Aber auch die aktuelle Single "Colours", seines Zeichens klares Statement gegen Rassismus, bietet genug Rhythmus, um den Körper in Aufruhr versetzen. Dieser und viele weitere Songs auf "Oceans" machen darüber hinaus deutlich, dass Simon Ortmeyer eine echte Bereicherung für I'm Not A Band darstellt. Denn ob gewollt oder nicht, mit etwas mehr Testosteron an Bord segeln I'm Not A Band zielsicher in Richtung einer vielversprechenden Zukunft. Und so bekommen die Tracks "Into Something New" und "Into Something New Pt. II" einen fast schon prophetischen Beigeschmack.



Um abschließend eins von zwei CD-Exemplaren des neuen I'm Not A Band Albums "Oceans", die uns AdP Records zur Verfügung gestellt haben, zu ergattern, könnt ihr wie folgt an der entsprechenden Verlosung teilnehmen.

Möglichkeit 1: Liket unsere Facebookseite und das dort befindliche Gewinnspielfoto. Jede weitere Auseinandersetzung mit dem Foto (Öffentliches Teilen oder Kommentieren) führt dazu, dass euer Name ein weiteres Mal in die entsprechende Lostrommel gelangt.

Möglichkeit 2: Schickt uns eine Mail mit dem Betreff "I'm Not A Band" an kontakt.ehin@gmail.com. (Dies dürft ihr auch tun, wenn ihr bereits über Facebook mitgemacht habt.)

Teilnahmeschluss ist der kommende Sonntag, der 08.02.2015.
Die Ermittlung des Gewinners erfolgt per Zufall.
Wir verschicken die Preise nur innerhalb Deutschlands und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Viel Erfolg!

Weitere Infos zu I'm Not A Band und "Oceans" gibt es hier:
Offizielle Website | Facebookseite | Soundcloud-Account | Interview bei Kultmucke

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