Was wurde eigentlich aus der Französin, die mit ihrem "I'll Kill Her" selbst den abgebrühtesten Mega-Hipster in dessen Lieblingsclub für einen Moment entschleunigte und zu der sprechgesangsartigen Ballade umherwanken ließ? Nun ja, ein Album kam da jedenfalls ewig nicht. Bis jetzt! Ganze Fünf Jahre hat es gedauert, bis genug Songs für einen sogenannten Longplayer geschrieben und produziert waren.
Hat sich das Warten denn nun gelohnt? Oh ja!!! Und das darf an dieser Stelle auch mal mit drei Ausrufezeichen versehen werden. Wer dem Charme von "I Thought I Was An Alien" nicht verfällt, der muss ein Herz aus Stein besitzen. Hier wird nicht nur der Gesang reduziert, sondern auch die musikalischen Gerüste der insgesamt 15 Tracks wirken wie aus Streichhölzern gebaut. Allerdings in ihrer Stabilität dennoch stabil genug, dass man darauf aufbauen kann. Und zwar seine eigenen Emotionen und Gedanken. Die Platte lädt zum Träumen ein. Erinnert an einen Sonntag, den man im Bett verbringt und dabei Geschehenes Revue passieren lässt. Eine wunderbare Platte!
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