Freitag, 6. März 2015

Album-Vorstellung + Gewinnspiel: Aloa Input "Mars Etc."

© by Tanja Kernweiss
Als Morr Music das bayrische Trio Aloa Input 2013 in den hauseigenen Bandkatalog aufnahm, bewies das Plattenlabel einmal mehr seinen Riecher für vielversprechende Newcomer. Flo Kreier, Cico Beck und Marcus Grassl schafften es kurz darauf, mit ihrem Debütalbum "Anysome" zahlreiche Unterstützer in der oft kritischen und zähen Musikbranche zu rekrutieren. Ob der Musikexpress, der Bayrische Rundfunk oder unsere Freunde von Kultmucke, die dem Gespann ein ausgiebiges "Kultverdächtig"-Feature widmeten - viele Pressestimmen äußerten sich durchweg positiv gegenüber dem Gespann und ihrer Musik, wodurch Aloa Input die von Andy Warhol gepriesenen 15 Minuten Ruhm recht ausgiebig genießen konnten. Es folgten etliche Auftritte in unserer ach so schönen Republik, unter anderem beim Showcase-Festival First We Take Berlin, und Reisen in ferne und weniger ferne Länder, um die Menschen von dem New Weird Bavaria zu überzeugen. Langsam verblasst der Stempel des oft zitierten Genres allerdings und es wird Zeit für etwas Neues - und das kommt in Form der Platte "Mars Etc.".

Steigen wir nun in jenes unbekannte Klangflugobjekt und starten, zu der zarten Hymne "Far Away Sun", den Ausflug in Richtung "Mars Etc.". Gäbe es in diesem Zusammenhang eine bessere akustische Untermalung als den Song "Perry", der mit seiner treibenden Attitüde hervorragend in Tarantinos Road-Movie-Soundtrack für "Death Proof"gepasst hätte? Vermutlich nicht. Vorbei geht es an dem mit Drumbeats und Synthies ausstaffierten "Vampire Song", dem von harten Gitarrenriffs und einer psychedelischen Baseline durchzogenen "Oh Brother" und "The Door", ein Stück, das klingt als stünde man nach einem rauschenden Fest in einer viel zu großen, leeren Mehrzweckhalle. Mit "21st Century Tale" wagen sich Aloa Input schließlich in jene Gefilde, die ihnen erneut Vergleiche mit ihren Labelkollegen The Notwist einbringen dürften, doch schafft es das Trio durch den Hauch von Disney-Märchenfieber gerade noch die Kurve zu bekommen und sich kurz darauf als Raubtier durch das raschelnde Unterholz von "Hold On" zu pirschen. "Blabla Theory" schwächelt etwas neben seinen Geschwistern auf "Mars Etc.", während "Krk Blues" zum Träumen einlädt und "Mad As Hell" einige charmante Eels-Analogien bereithält. Einmal auf dem roten Planeten angekommen, heißt "Ruth The Communist" alle Universenbummler willkommen, und das mit einem Refrain, der schon beinahe von den Beatles stammen könnte.
Wo covertechnisch einst ein verspielter Dschungel Lust auf Entdeckungstouren machte, setzten Aloa Input bei ihrem Zweitwerk auf grelle Farben und wirre Muster. "Mars Etc." wischt die Naivität des Debütalbums mit einer entschlossenen Geste vom Tisch und setzt an ihre Stelle ein härtere und kantigere Version der Band aus München. Man darf gespannt sein, was Aloa Input zukünftig noch alles aus ihrer Zauberkiste holen werden.



Um abschließend ein CD-Exemplar von Aloa Inputs "Mars Etc.", das uns Morr Music zur Verfügung gestellt hat, zu ergattern, könnt ihr wie folgt an der entsprechenden Verlosung teilnehmen.

Möglichkeit 1: Liket unsere Facebookseite und das dort befindliche Gewinnspielfoto. Jede weitere Auseinandersetzung mit dem Foto (Öffentliches Teilen oder Kommentieren) führt dazu, dass euer Name ein weiteres Mal in die entsprechende Lostrommel gelangt.

Möglichkeit 2: Schickt uns eine Mail mit dem Betreff "Aloa" an kontakt.ehin@gmail.com. (Dies dürft ihr auch tun, wenn ihr bereits über Facebook mitgemacht habt.)

Teilnahmeschluss ist der kommende Mittwoch, der 11.03.2015.
Die Ermittlung des Gewinners erfolgt per Zufall.
Wir verschicken die Preise nur innerhalb Deutschlands und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Viel Erfolg!

Weitere Infos zu Aloa Input und "Mars Etc." gibt es hier:
Facebookseite
 

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