"E1NEN HAB ICH NOCH..." ist ein virtuelles Sammelsurium für Musik. Der gleichnamige Blog bündelt und filtert Neuigkeiten aus den unendlichen Weiten der verschiedensten Genres. Dabei gilt stets die Devise: Den Song oder diese Platte sollte man noch gehört haben!
Freitag, 3. Mai 2013
Album-Vorstellung + Gewinnspiel: Valerie June "Pushin' Against A Stone"
Valerie June
Musikalisch gesehen überspringen wir heute großzügig den Mai und widmen uns direkt dem Juni, genauer gesagt seiner wunderschönen Namensvetterin Valerie June. Die 1982 in Tennessee geborene Multiinstrumetalistin verzaubert ihre Hörer von jeher mit authentischen, einzigartigen Songs. Ob einst auf den Straßen und U-Bahnhöfen unterschiedlichster amerikanischer Städte, oder später auch Bars, Clubs und größeren Auftrittsstätten, wo sie sich die Seele aus dem Leib sang und spielte. Schnell war es kein Geheimnis mehr, dass die Dreadlocks tragende Afroamerikanerin ein unglaubliches Talent in sich trug. Zwischen den Städten Memphis und Nashville aufgewachsen, sah June selbst ihre berufliche Zukunft schon früh im Musikerdasein. So brachte sich die Autodidaktin all jene Instrumente bei, die sie für die Umsetzung ihrer Songideen benötigte. In Kombination mit ihrer außergewöhnlichen Stimme, die durch einen hohen Wiedererkennungswert gekennzeichnet ist, öffnete ihr dies schnell die Türen des ein oder anderen Produzentenbüros. Nun stellt Valerie June der Öffentlichkeit ihr neues Album "Pushin' Against A Stone" vor.
Pushin' Against A Stone
Es darf vorweggegriffen werden und gesagt sein, dass es sich bei dem neusten Werk Valerie Junes um eine echte Herzblutplatte handelt. Tief schürfen die Melodien und Texte von Songs wie "Somebody To Love", "Twined & Twisted" oder "Trials, Troubles, Tribulations" in den Gründen der menschlichen Empfindungen. Und irgendwie gehört das ja auch dazu, wenn man sich Genres wie Blues, Soul, Gospel oder Folk annimmt und sie als Leitmotive für das eigene Schaffen wählt. June tut das mit einer Leichtigkeit, die für Gänsehaut sorgt. Jedes Wort ihrer Lyrics, jedes Streifen über die Saiten von Gitarre und Banjo nimmt man ihr dabei ab. In all dem aktuellen, teils doch recht einfallslosen Folkgetümmel, man denke da nur an Bands wie Mumford & Sounds oder jüngst The Lumineers, sticht "Pushin' Against A Stone" äußerst positiv heraus. Durch seine Originalität, Ungeschliffenheit und Aufrichtigkeit. Zudem streut June geschickt hier und da Elemente benachbarter Genres ein, die beispielsweise Tracks wie "You Can't Be Told"mit rockigen Passagen aufpeppen und für eine willkommene Abwechslung auf der 11 Track starken Platte sorgen. Wie eine gut gewürzte Jambalaya, überzeugt das Album durch seine vielfältigen Geschmäcke. Definitiv auch eins der vielen Highlights auf "Pushin' Against A Stone" ist der Opener "Workin' Woman Blues". Ein kurzer Gedanke rast dabei fast unvermeidlich in Richtung Nina Simone und geht ein Tänzchen mit der klanglichen Hinterlassenschaft der Gospel-Ikone ein. Wer das Besondere sucht, wird bei dieser Scheibe fündig. Großartig!
Weil Teilen Spaß macht, möchten wir abschließend gern einen Leser unseres Blogs glücklich machen und verlosen in diesem Zuge ein Exemplar von Valerie June's "Pushin' Against A Stone", das uns PIAS zur Verfügung gestellt hat. Wer dieses gern gewinnen möchte, der sagt uns einfach, wieso es genau ihn treffen sollte. Die plausibelste Antwort gewinnt! Mitteilen könnt ihr euch bis einschließlich kommenden Sonntag, den 05.05.2013, über einen der beiden folgenden Wege.
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