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Amanda Mair |
Viele Künstler mögen es nicht, dass ihr Stil oder ihr Werk einem musikalischen Genre zugeordnet wird. Dennoch sind sich einige unter ihnen durchaus darüber bewusst, dass der Mensch von jeher an seinen Kategorisierungssystemen festhält, um sich selbst in der Welt orientieren und einordnen zu können. An dieser Tatsache wird wohl jegliches Rütteln und Zerren kaum etwas ändern können, denn es handelt sich dabei am Ende um eine psychologische Gesetzmäßigkeit, die nur schwer zu durchbrechen ist. Trotzdem gibt es immer wieder Phänomene in der weiten und mittlerweile sehr diffusen Stratosphäre akustischer Klänge, die sich unbeugsam jenem Schubladendenken hingeben. Die junge Schwedin Amanda Mair beispielsweise bietet auf ihrem selbst betitelten Debut eine Palette von Songs an, bei denen man nur schwer sagen kann, von welcher Couleur diese denn nun schlussendlich sein sollen.
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"Amanda Mair" |
Indie-, Dream-, Electro-, Avantgarde-, Retro-, Tropical- oder doch eher Piano-Pop? Was Amanda Mair in Songs wie "Sense" oder "House" präsentiert, ist vielfältig betitelbar und doch sagt diese Klassifizierung nur wenig über das aus, worum es doch eigentlich gehen sollte. Als Tochter zweier Eltern, die eine Bäckerei betreiben, versteht Mair es anscheinend, sich verschiedenster Zutaten aus den unterschiedlichsten Regalen so zu bedienen, dass diese im Resultat eine interessante Mischung ergeben. Ohne dem Kind einen konkreten Namen zu verleihen, zog die damals 16-Jährige aus, um sich auf den Bühnen der Welt zu beweisen. Im Gepäck stets zarte Arrangements, die mit viel Gefühl und noch mehr Innovationsgeist für wahre Begeisterungswellen sorgten. Vergleiche mit den Landsmänninnen Lykke Li oder Robyn führten dazu, dass Amanda Mair der Stempel "Retterin des Pops" binnen kürzester Zeit aufgedrückt wurde. Die Farbe dessen ließ sich nur schwer abwaschen, also erweiterte sie das anhaftende Motiv einfach um den Faktor Persönlichkeit. Ihr charmantes, uneitles Auftreten schaffte Raum für ihr Talent und das liegt definitiv im Singen. Unterstützt durch das schmeichelnde Songwriting von Philip Ekström (The Mary Onettes) rückt diese in den Vordergrund und verwandelt die zehn Stücke des im Sommer letzten Jahres erschienenen Debuts, in wahre Sternstunden moderner Popmusik. Mal zerbrechlich und zurückhaltend ("Skinnarviksberget", "You've Been Here Before"), dann wieder erfrischend und belebend wie eine leichte Sommerbriese ("Before", "Leaving Early") bleibt einem die Scheibe in Erinnerung und gibt gleichzeitig das Versprechen ab, dass man von der jungen Dame, die unter anderem Klavier, Gitarre und Bass spielt, in Zukunft noch Einiges zu erwarten hat.
Und nun möchten wir zwei Lesern unseres Blogs die Möglichkeit bieten, Amanda Mair in eine ganz persönliche Schublade zu stecken, und zwar am besten in die des heimischen Musikschranks. Mit freundlicher Unterstützung von Sony Music, verlosen wir zweimal das Debut "Amanda Mair" am heutigen Gewinnspiel-Mittwoch. Wer dieses gern haben möchte, sollte uns heute verraten, welches denn sein Lieblingsmusikgenre ist. Mitteilen könnt ihr euch bis einschließlich kommenden Freitag, den 15.03.2013, über einen der beiden folgenden Wege.
Möglichkeit 2: Eine Mail mit dem Betreff "Amanda Mair" und eurer Antwort an blogfrog87@googlemail.com.
Am kommenden Samstag werden unter allen Teilnehmern zwei Gewinner ausgelost und anschließend auf unserer Facebookseite bekannt gegeben. Wir wünschen viel Erfolg!
Mehr zu Amanda Mair findet ihr hier:
Offizielle Website | Facebook
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