Freitag, 14. Dezember 2012

Hitlist 2012 (+ Gewinnspiel)

Aktuell kündet eine Flut von Mails und Einträgen auf unserer Facebookseite, von euren akustischen Highlights für das Kalenderjahr 2012. Im Rahmen der aktuell laufenden Gewinnspiele zu Yesterday Shop und Peaking Lights, riefen wir dazu auf, uns zu verraten wer oder was euch dieses Jahr im Ohr hängen geblieben ist. Nun möchten auch wir uns anschließen und küren unsere Favoriten in Sachen musikalischer Nachhaltigkeit.

Song des Jahres: Grimes - Genesis

Grimes
Und da war er plötzlich. Verdichtete sich aus einer massiven Retroklang-Wolke, kroch wie Nebel über die Tanzflächen der Republik und direkt in die Ohren vieler begeisterter Hörer. 2012 um den DreamPop herumgekommen zu sein, gleicht der Mission als Mr. X, Scotland Yard im gleichnamigen Spiel erfolgreich zu entwischen. Kein anderes Genre war in der Lage, dieses Jahr ein derartiges Revival zu feiern wie das mit 80-Sounds versehene IndiePop-Bruchstück. Der DreamPop hat es sich auf die Fahne geschrieben, tiefgehende Stimmungen zu erzeugen, anstatt mit Rockgitarren nur an der Oberfläche der Emotionen zu kratzen. An vorderster Front dieser Songwriter-Revolution, steht neben vielen anderen, die kanadische Multidimensionskünstlerin Claire Boucher alias Grimes. Mit ihrem Album "Visions" präsentierte uns die junge Individualistin, ihren Entwurf einer postmodernen Sinfonie. Teil der 13 Track starken Platte ist auch der Song "Genesis", unser Song des Jahres. Asiatisch angehauchte Techno-Synthies umschließen die metaphorischen Lyrics des Songs, welche Boucher in reinster Schönheit vor sich hin singt. "Genesis" trägt tatsächlich eine Art schöpferische Kraft in sich, beflügelt die Gedanken und erbaut Luftschlösser, in deren Ballsälen man durch das sich brechende Licht zu tanzen vermag. Ergänzt durch ein innovatives und höchst ästhetisches Video, bleibt dieser Track im Gedächtnis und wird definitiv noch in die kommenden Dekaden nachhallen. Traumhaft!



Album des Jahres: Susanne Sundfør - The Silicone Veil

Susanne Sundfør
Der eisige Wind aus dem Norden, trägt ein Geheimnis in sich. Er berichtet uns von untergangenen Welten, vergessenen Mythen und ihrem Bezug zur Gegenwart. Auf musikalischer Ebene inszenierte die Norwegerin Susanne Sundfør dazu ein Album, das klassische Instrumentierungen, dem weißen Rauschen des Goth Pops unterzieht. Resultat dessen sind Nummern wie das grandiose "White Foxes" oder auch "Rome", die mit ihrer extremen Anziehungskraft jeden in den Bann ziehen, der ihnen zu nahe kommt. Gefangen in einer Welt aus pulsierenden Synthesizern, verliert man beim Hören von "The Silicone Veil" jegliches Zeit- und Raumgefühl. Zwischen Tracks wie "When", "Diamonds" oder "Your Prelude", treibt der Verstand dahin und erreicht mit jedem neuen Takt, eine weitere, höhere Bewusstseinsebene. "My skin so thin, you can see black holes within", heißt es im titelgebenden Track "The Silicone Veil". Und tatsächlich, die unverwechselbare und beinahe göttliche Stimme Sundførs dringt durch all diese Löcher in den Hörer ein. Macht ihn willenlos, so dass schlussendlich jeder einzelne Beat des Albums wie ein Stromschlag ungehindert durch dessen Körper zucken kann. Wer sich die Zeit nimmt und diese Platte auf sich (ein)wirken lässt, der wird schnell spüren, dass es sich dabei um mehr als ein rein akustisches Erlebnis handelt. Mit "The Silicone Veil" zerfließen die Übergänge zwischen Musik und eigener Realität und es ergießt sich ein Schwall aus exzellent komponierter Popmusik. Wir sind begeistert von diesem Machwerk.



Band des Jahres: alt-J

alt-J
Sie haben dieses Jahr den begehrten Mercury Prize für ihr Album "An Awesome Wave" abgeräumt und ließen dabei Künstler wie Django Django, Ben Howard oder Lianne LaHavas im Regen stehen. Kaum ein anderer Act wurde 2012 so sehr gefeiert wie die britische Newcomer-Band alt-J. Ein Student der Englischen Literatur und drei der Bildenden Künste trafen sich im Jahre 2007 an der Universität von Leeds. Schnell stand fest, dass man gemeinsam produktiv sein wollte. Dafür suchte sich das Quartett ein Medium, das keiner unter ihnen als sein Hoheitsgebiet ausweisen konnte, das aber absolut von dem zu profitieren vermochte, was jeder Einzelne von Hause aus mitbrachte. Sänger Joe Newman hatte sich bereits vor Gründung der Band am Schreiben von Songs versucht, welche dann später und mit Hilfe der Anderen ausgefeilt und exzentrisch inszeniert wurden. Die Ergebnisse von mehreren Jahren Arbeit am musikalischen Reißbrett, manifestierten sich schlussendlich in Form von "An Awesome Wave". Jenes wurde im Wonnemonat Mai endlich dem schon wartenden Publikum in die Hände gegeben. Es folgten unzählige Liveauftritte. Meist als Support im Gepäck von Bands wie den Wild Beasts, The Temper Trap, Blood Red Shoes, Grouplove oder jüngst Two Door Cinema Club. Irgendwie konnte dabei jedoch nicht der Eindruck abgeschüttelt werden, dass ein Großteil des Publikums nicht wegen der Headliner, sondern vielmehr ihren Special Guests in die Konzerthallen strömten. So ist es nicht verwunderlich, dass alt-J demnächst eine weitere Tour anschließen werden, bei der sie selbst die Maintime bespielen. Songs wie "Fitzpleasure", "Something Good", "Matilda", "Taro" oder "Breezeblocks" warten schon darauf, endlich wieder ein großes Publikum begeistern zu können. Wir freuen uns über diesen neuen Stern am Indie-Himmel.



Solokünstler(in) des Jahres: El Perro Del Mar

El Perro Del Mar
So bittersüß der Klang. Man muss nicht zwischen den Zeilen lesen können, um zu merken, dass "Einen hab ich noch..." sich mehr oder minder stark in Sarah Assbring alias El Perro Del Mar verliebt hat. Erst war da Mitte des Jahres dieser sphärische und sehr brillante Song "Innocence Is Sense", dann folgte mit "Pale Fire" Anfang November ein grandioses, viertes Album der Schwedin und schlussendlich bekamen wir auch noch die Möglichkeit uns im Gespräch mit der Sängerin davon zu überzeugen, dass es sich bei El Perro Del Mar um ein wirklich tiefgründiges Künstlerprojekt handelt. Qualitativ hochwertig ausgetüftelte Songs veranlassen dazu, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und sich mit den Dingen um einen herum zu befassen. Es ist, als ließe uns Sarah Assbring mit ihren Tracks kurz das große Ganze verstehen, bevor es im nächsten Moment wieder entschwindet. Etwas elektronischer ist die Dame aus Göteborg im Laufe der Zeit geworden, doch stets mit der Besinnung auf die eigenen musikalischen Wurzeln. Diese sind fest im ChamberPop verankert. Einem Genre, das Raum für Kreativität und Innovation lässt. Was einst mit einer rührenden Geschichte um jenem streunenden Hund am Strand einer spanischen Küste begann, den sich eine junge Sängerin während eines Ferienaufenthaltes schnell zum Freund machte und der schließlich als Namenspate für ihr musikalisches Alter Ego diente, entwickelt sich mehr und mehr zu einem der großen musikalischen Phänomene abseits des Mainstreams. Wir danken Sarah Assbring für so viel uneitele Genialität und ernennen sie hiermit zu unserer Solokünstlerin des Jahres.



Gewinnspiel

Und ganz nach unserer Devise, haben wir jetzt noch ein letztes Gewinnspiel für euch, bevor es schlussendlich in die Winterpause geht. Mit freundlicher Unterstützung von Grönland Records und PIAS gibt es dieses Mal etwas ganz Besonderes für euch! Und zwar ein Paket, bestehend aus zwei der insgesamt vier vorgestellten Favoriten. Wer die Chance erhalten will, selbiges bald sein Eigen nennen zu dürfen, der sollte Folgendes tun. Liket unsere Facebookseite, teilt das dort befindliche Gewinnspiel-Foto vom 14.12.2012 auf eurer eigenen Pinnwand und kommentiert das Original mit "Geteilt!". Bis einschließlich kommenden Sonntag, den 16.12.2012, habt ihr Zeit dazu. Am darauffolgenden Tag wird unter allen Teilnehmern, zufällig ein Gewinner ausgelost. Viel Erfolg!

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Danke!

An dieser Stelle möchten wir uns einmal bedanken. Als "Einen hab ich noch..." im Januar 2012 startete, hätte sich wohl niemand ausmalen können, welchen Verlauf das ganze Projekt nehmen wird. Mit rund 350 Einträgen endet das erste Jahr bei www.privatedisco.blogspot.de. Ohne euch Leser wäre das alles nicht möglich gewesen. Es ist schön zu sehen, wie die Gemeinde an Inspirationssuchenden und Musikverrückten zunehmend wächst. Anfang Dezember konnten wir den 10000. Klick verzeichnen. Unfassbar! Auch auf unserer Facebookseite steigen monatlich die Likes, so dass aktuell schon über 160 Personen durch unsere täglichen Updates informiert werden.
 
Zahlen, Zahlen, Zahlen... Hier nun eine kleine Statistik für Interessierte. Der Eintrag, der am meisten geklickt wurde, ist "Wankelmut - One Day". Nicht wirklich verwunderlich, wenn man bedenkt, welchen Hype es im Sommer diesen Jahres um selbigen Track gab. Eure Lieblingsrubrik ist laut Zähler "Es war einmal...". Die bisher erschienen Beiträge zu disco bohème, ID40 und AdP Records waren und sind echte Dauerbrenner. Auch die Album-Vorstellungen wurden von euch verschlungen. Am beliebtesten dabei Sophie Hunger und ihr Album "The Danger Of Light". Die "Klassiker der Woche" und die "Gecovert"-Posts haben zudem guten Anklang bei euch gefunden, so dass sie sich als feste Bausteine des Blogs etablieren konnten. Eine kleine Lücke hinterlässt "Vernetzt", das nach 32 Einträgen zu Verbindungen in der Musikwelt, im Oktober vorerst endete. Da euer Feedback jedoch nach mehr verlangt, gibt es schon Pläne bezüglich einer eventuellen Fortsetzung für 2013.  Andere Rubriken wie "LIVE" oder unsere "DVD-Empfehlung" hingegen, schafften es nicht über einen Beitrag hinaus und endeten so schnell, wie sie angefangen haben.

Unsere persönlichen Highlights in diesem Jahr waren die Interviews mit Sarah Assbring (El Perro Del Mar) und Tallulah Rendall. Wir bedanken uns erneut bei jenen Ausnahmekünstlerinnen für die schöne Zeit und die anregenden Gespräche.

Auch mit offenen Armen empfangen, wurden unsere Gewinnspiele. Alles fing im Juni mit der Verlosung von Early Autumn Breaks "Swimming With Children" an. Mittlerweile konnten ganze 25 Cds neue Besitzer finden. Tendenz (schon in dieser Woche) steigend. Es ist immer wieder schön, jemanden mit einem Stück Musik glücklich machen zu dürfen. Dies wäre jedoch nicht möglich, wenn uns nicht das ein oder andere Label bzw. hier und da eine Musik-Promotion-Agentur mit CD-Exemplaren unterstützt hätte. Deswegen geht ein großes DANKE auch in Richtung Domino Records, PIAS, Cooperative Music, Snowhite Records, City Slang, AdP Records, Verstärker, Unter Schafen Records, Beats International, Sony Music, Grönland Records, Trickser Records, Control Freak Kitten Records und Elena Ehrmann Promotion.
Selbige Partner versorgten uns neben Mute Records, EMI Music, Humming Records, Beggars, Grand Hotel Van Cleef und Altin Village & Mine Records zudem auch immer mit aktuellen News und Presse-Infos zu vielen Künstlern, die euch hier vorgstellt wurden. Wir hoffen, diese tolle Zusammenarbeit auch im neuen Jahr fortsetzen zu können.

Und nun noch ein paar letzte Worte des Danks an folgende Supporter und Freunde: disco bohème, mit denen wir monatlich bei den "Bohème Top Ten" kooperieren, die Truppe bei ID40, die gerne mal unsere Beiträge an ihre Follower weiterleitet, unser Grafik-Genie Eric (von NichDoch), der diesen Blog in einem einzigartigen Design erstrahlen ließ und unsere befreundeten Künstler Justine Electra, Early Autumn Break und Reba Hasko, die immer ein offenes Ohr für gemeinsame Projekte haben und denen wir gerne selbiges auditive Sinnesorgan schenken!

Wenn am Ende nicht doch noch alles schief läuft, sehen wir uns im kommenden Jahr wieder. "Einen hab ich noch..." geht jetzt nämlich erstmal in den wohlverdienten Urlaub und ist im Januar mit neuer Musik im Gepäck zurück. Bis dahin alles Gute!

... Ach, einen haben wir natürlich noch... morgen gibt es eine finalen Eintrag für 2012. Ihr dürft gespannt sein...

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Gewinnspiel: Yesterday Shop "Yesterday Shop"

Yesterday Shop
Sphärisch beginnt "Voile", der erste Track auf Yesterday Shops selbstbetitelten Debut und entführt den Hörer in eine Welt aus schallenden Shoegaze- und Postrock-Sounds. Es gibt neuen Indie-Nachwuchs in unserer Republik, bei dem es sich lohnt, einmal genauer hinzuhören. Mit großer musikalischer Vielfalt und starker Liebe zum Detail, haben Yesterday Shop insgesamt elf Tracks erschaffen, die am Stück gut zusammen funktionieren. Aber auch einzeln und für sich genommen, weist jeder Song einen ganz individuellen Charakter auf. Mal etwas rockiger und massiver (bspw. "Slow Motion Olymp" oder "Paris Syndrom"), dann wieder leichtfüßig und runder ("Paralyzing"). Es gibt Einiges zu entdecken auf jener Platte, die im November dieses Jahres bei dem kleinen, neuen Label Trickser erschien. Thematisch bewegen sich Yesterday Shop in einem durchaus intellektuellen Kreis des Liedermachens, fernab von Herzschmerz-Tragik und "BlaBlubb"-Gequatsche. Sie transferieren interessante Gedanken in ihre Texte und geben ihnen Raum zum gedeihen. Immer verbunden mit Melodien, die unterstreichen, statt zu überzeichnen.


Wir möchten euch nun die Möglichkeit geben, abzuheben in die Wolke aus modernen Indie-Klängen, die Yesterday Shop erschaffen haben. In Kooperation mit Trickser verlosen wir insgesamt zwei Exemplare des gleichnamigen Albums "Yesterday Shop". Da wir uns aktuell in unserem Jahresrückblick befinden, wollen wir dieses Mal von euch wissen, was euer ganz persönliches, musikalisches Highlight in diesem Jahr war. Ihr könnt uns eure Antwort auf diese Frage, über eine der beiden folgenden Möglichkeiten mitteilen.

Möglichkeit 1: "Einen hab ich noch..."-Facebook-Seite liken (falls noch nicht geschehen) und das dort befindliche Gewinnspiel-Foto vom 12.12.2012 mit eurer Antwort kommentieren.

Möglichkeit 2: Eine Mail mit dem Betreff "Yesterday Shop" und eurer Antwort an blogfrog87@googlemail.com.

Bis einschließlich kommenden Freitag, den 14.12.2012, habt ihr Zeit mitzumachen. Unter allen Teilnehmer werden am Folgetag zufällig zwei Gewinner ausgelost.

Weitere Infos zu Peaking Lights gibt es hier:

Gewinnspiel: Peaking Lights "Beautiful Son"

Peaking Lights
Es war ein gutes Jahr für das Ehepaar Indra Dunis und Aaron Coys alias Peaking Lights. Ihr neues, bereits drittes Album "Lucifer" wurde von den Kritikern mit offenen Armen empfangen, umschlossen und geliebt. Gleichzeitig rannten sie damit die Türen der Plattenläden ein, in denen die LP seitdem immer einen Platz im unmittelbaren Blickfeld der Ladentheke genießen darf. Klanggerüste aus LoFi werden auf der neuen Scheibe von Noise-Pop und Ambient-Sounds ummantelt und formen interessante Gebilde wie "Cosmic Tides" oder "Dream Beat". Zudem kratzt und knarrt es gern zwischen psychodelischen Passagen in Songs wie "Midnight (In The Valley Of Shadows)" oder "LO HI". Zuletzt genannter Titel trägt darüber hinaus ein weiteres süßes, kleines Geheimnis in sich. Babygekreische mischt sich sanft zwischen die Takte. Mikko heißt der kleine Wurm, der sich dafür verantwortlich zeigt. Er ist das aktuelle Projekt im Privatleben des Duos und diente gleichsam auch als unerschöpfliche Inspirationsquelle für die insgesamt acht Tracks des Albums. Jetzt werden Menschen in unserem Kulturkreis aufschreien und fragen, wieso die Platte dann nach Satan höchst persönlich benannt wurde. In der römischen Mythologie ist mit "Lucifer" jedoch nicht Beelzebub, sondern ein Lichtträger gemeint. Das Bild eines aufglühenden, neuen Sterns war es auch, welches Dunis und Coys mit jener Namensgebung vermitteln wollten.

Dieser Tage erschien mit der Neuauflage "Lucifer In Dub" zudem noch ein böseres, lauteres und kreischenderes Äquivalent zum glänzenden Original. Wie der Name schon verrät, werden einzelne Tracks des Albums in tiefen DubStep getränkt und schwimmen hinaus auf ein dunkles Klangmeer, dessen Tiefe nur schwer zu erahnen ist. Eine grandiose Fortsetzung, die Peaking Lights da heraufbeschworen haben.



Wir verlosen heute im Zusammenhang mit dieser Band, einen Gewinn, der fast nicht zu toppen ist. Und zwar hat und Domino Records insgesamt fünf signierte Flexi-Vinyls des Tracks "Beautiful Son" zur Verfügung gestellt, die nun ein paar dankbare Abnehmer suchen. Was müsst ihr tun, um in den Pool aus potentiellen Gewinnern zu gelangen? Da wir uns aktuell in der Woche des Jahresrückblicks befinden, wollen wir dieses Mal von euch wissen, was euer persönliches, musikalisches Highlight in diesem Jahr war. Ihr könnt eure Antwort darauf, über eine der beiden folgenden Möglichkeiten mitteilen.

Möglichkeit 1: "Einen hab ich noch..."-Facebook-Seite liken (falls noch nicht geschehen) und das dort befindliche Gewinnspiel-Foto vom 12.12.2012 mit eurer Antwort kommentieren. 

Möglichkeit 2: Eine Mail mit dem Betreff "Peaking Lights" und eurer Antwort an blogfrog87@googlemail.com.

Bis einschließlich kommenden Freitag, den 14.12.2012, habt ihr Zeit mitzumachen. Unter allen Teilnehmer werden am Folgetag zufällig fünf Glückliche ausgelost.

Weitere Infos zu Peaking Lights gibt es hier:

Dienstag, 11. Dezember 2012

Interviewt: Tallulah Rendall

Unser ganz persönliches Highlight in diesem Jahr, war das Interview mit Sarah Assbring (El Perro Del Mar), welches wir Mitte November führen durften. Kurz darauf wurden wir von Snowhite dazu eingeladen, Tallulah Rendall näher kennenzulernen.  Nach jener positiven Erfahrung mit Frau Assbring, willigten wir sofort ein. Zudem hatten wir Tallulah ja bereits einen Tagestippim Juni gewidmet, warum also nicht einmal genauer nachhorchen? Man traf sich bei Bier und Cola in einer kleinen, gemütlichen Berliner Kneipe. Deren Besitzer hatte nicht einmal Wechselgeld für die Getränke, was jedoch dem Spaß keinen Abbruch tat. Gemütlich auf einem Sofa Platz genommen, strahlte die hübsche Sängerin Tallulah Rendall bis über beide Ohren. Miss Rendall bringt einen solchen Grundoptimismus mit, dass man gar nicht anders kann als sie zu mögen. Das sollte später am Abend des 23.11.2012, auch das Berliner Publikum noch merken. Die smarte Britin, die aktuell in unserer Bundeshauptstadt lebt, überzeugt durch Natürlichkeit und den ungebrochenen Willen zu Musizieren. All das verbunden mit einer riesigen Portion Humor und Selbstironie.
Hier nun ein Interview, bei dem wir die obligatorische Frage nach ihrem Vater und der „Christian, the lion“-Story aussparten und uns lieber mit Tallulahs Musik, den damit verbundenen Geschichten, ihrer Abneigung gegenüber Lady Gaga und ihrer Einstellung zu Musik-Blogs befassten.

Mit Herzblut auf der Bühne: Tallulah Rendall
 
Einen hab ich noch…:
Wie sieht ein typischer Tag im Leben von Tallulah Rendall aus?

Tallulah Rendall:
Ich glaube, da gibt es keinen „typischen“ Tag. (lacht) Das Leben eines Musikers verläuft in Zyklen. Da ist die Zeit, wenn du schreibst, die Zeit, in der du tourst, die Zeit, in der du deine Platten aufnimmst oder die Zeit, in der du einfach nur arbeitest um deine Rechnungen zu bezahlen. In jedem dieser Abschnitte verändert sich alles komplett.

EHIN:
Welche Musik hörst du privat?

Tallulah Rendall:
Im Moment bin ich geradezu süchtig nach einem Album von Apparat. The Devil’s Walk. Ja, ich liebe dieses Album wirklich! Sonst mag ich gern Nick Drake, Jeff Buckley, Regina Spektor, Nina Simone. Eine Zeitlang hörte viel von Sigur Rós und anderes psychodelisches Zeug. Gern aber auch alten Rock’n’Roll wie der von Creedance Clearwater.

Wir hören an dieser Stelle den Song „Sweet Unrest“ aus dem eben erwähnten Album „The Devil’s Walk“ von Apparat. 

 
EHIN:
Welche Künstler inspirieren dich?

Tallulah Rendall:
Menschen inspirieren mich. Leute, die ihr Leben voll und ganz ausnutzen. Das können Dichter, Schriftsteller oder Tänzer sein. Es braucht viel um mich zu inspirieren. Ich war einst besessen von Patti Smith. Nicht so sehr wegen der Musik, mehr aufgrund ihrer Präsenz und wie sie auf der Bühne wirkte. Es ist die Essenz der Menschen, die mich wirklich inspiriert.

EHIN:
Gibt es einen Song, der dir absolut auf die Nerven geht?

Tallulah Rendall:
Nur einen? (lacht)

EHIN:
Nenn uns so viele, wie du magst.

Tallulah Rendall:
Ich höre generell überhaupt keine Chartmusik. Ich denke, es ist wirklich traurig, dass es das sein soll, was die meisten Menschen mögen. Es ist Sch***musik! Auch wenn es manchmal wirklich tolle Tracks in die Charts schaffen. Zum Beispiel von Adele, Florence + The Machine oder Bat For Lashes. Aber ein Song, der mir so wirklich zu wider ist? Mal abgesehen von all diesem „Mr. Blobby The Frog“-Kram und dem ganzen Bullshit? Mhm, eigentlich fast jeder Song, der mit verzerrten Dance-Vocals arbeitet. Lady Gaga wäre die erste, die meiner Meinung nach abziehen dürfte.

EHIN:
Deine Stimme besitzt eine enorme Vielfalt. Hast du eine klassische Gesangsausbildung genießen dürfen?

Tallulah Rendall:
Ja! Ich startete mit dem Gesangsunterricht als ich fünf war. Meine Stimme hat viel Erfahrung sammeln dürfen.

EHIN:
In einer Zeit, in der viele Leute Musik über das Internet konsumieren, welche Bedeutung haben da physische Releases aus deiner Sicht?

Tallulah Rendall:
Nun, ich entschied mich vor zehn Jahren, dass ich meine Alben als Buch kreieren möchte. Wir konsumieren alles so schnell, dass uns die Zeit fehlt, etwas wirklich wahrzunehmen. Oder es ganz und gar wertzuschätzen. Ein Album ist jemandes Leben. Es hat einen mehrere Jahre gekostet. In den 60er und 70er Jahren hat man Platten gesammelt, weil sie ein tolles Artwork hatten. Mit den CDs veränderte sich das. Irgendwie haben sie nichts Sammelnswertes an sich. Deswegen mache ich Bücher. Ich wollte eine Ebene von Kunst und Schönheit in die Alben integrieren, die ich herausbrachte.

Tallulah Rendalls Alben „Libellus“ und „Alive“ erschienen als aufwendig und liebevoll gestaltete Bücher. Wer eines davon erstehen möchte, der sollte unbedingt einmal den Online-Shop auf ihrer Website besuchen.

EHIN:
Wie kamst du auf die Idee, deine Alben auf diese Art zu veröffentlichen?

"Alive" als Buch
Tallulah Rendall:
Die Idee kommt ursprünglich von den Schallplatten, die meine Mutter hatte. Irgendwann kaufte ich zudem ein Buch von Patti Smith. Es war eine Sammlung ihrer Gedichte, Erzählungen und Fotografien. Und dann dachte ich, dass ich meine Alben so produzieren möchte. Mit Bildern, Fotos und Geschichten, die zu den einzelnen Songs passen. Ich ging mit dieser Idee zu vielen Labels, aber die waren davon nicht wirklich begeistert. Dennoch gestalte ich meine letzten zwei Platten so und dass ich jetzt mein drittes Album aufnehmen kann, zeigt dass die Leute sehr zufrieden damit sind und gern 15 bis 20 Euro für ein Buch, statt zehn allein für eine CD ausgeben.

EHIN:
Dein neues, drittes Album wird „The Banshee & The Moon“ heißen. Du nutzt für dessen Produktion und Finanzierung Crowdfunding, wie du es auch bei deinen anderen Veröffentlichungen getan hast. Welche Erfahrungen hast du bisher damit gemacht?

Talluah Rendall:
Erst war ich mir unsicher, ob ich es noch einmal tun könnte, oder sollte. Darum fragte ich die Leute von den früheren Crowdfunding-Projekten, was sie darüber denken. Ich schrieb so viele von ihnen an wie möglich. Zurück kamen Worte der Unterstützung und Ermutigung. Nun bin ich sehr zufrieden, dass ich es erneut getan habe, denn jetzt besteht für mich kein Zweifel mehr, dass die Menschen meine Musik wirklich hören wollen. Mit diesem Support an die Produktion der neuen Platte gehen zu können, fühlt sich wundervoll an.


EHIN:
Worum wird es thematisch auf der Platte gehen?

Tallulah Rendall:
Es geht um die Geschichte der Todesfee und des Mondes. Als ich letztes Jahr nach Berlin zog, folgte eine Zeit, in der ich mich selbst besser kennenlernte. Ich hatte diese Vision von einem Geist, einer Persönlichkeit, einem Charakter. In meiner Vorstellung vereint die Todesfee jene Weisheit, jenes Wissen und jene Freiheit in sich, die ich als Person gern auch in mir tragen würde.  Es gibt eine Ansammlung von Songs, die zwar nicht die Geschichte von Anfang bis Ende wiedergeben, aber sie zeigen die vielen verschiedenen Facetten innerhalb meines Wesens als Mensch. Zerbrechlichkeit, Momente der Stärke, der Wut, des Ärgers, aber auch der Freiheit. All das gehört dazu, wenn man lernt zur Todesfee zu werden. Und dann hatte ich diese unglaublich starke Verbindung zum Mond. Im September oder November letzten Jahres, lag eine Art feiner Nebel über Berlin. Ich sehe ein klares Bild vor mir, wie ich eines Nachts durch die Straßen ging, ein großer Mond von Nebel umhüllt über mir und dann das Bild der Todesfee in meinem Kopf. Irgendwie vereinte sich das alles zu einem großen Ganzen.

EHIN:
Du wirst heute noch vor einem Berliner Publikum performen. Was magst du daran, auf der Bühne zu stehen?

Tallulah Rendall:
Die Ungewissheit ist, was ich daran liebe und gleichzeitig hasse. Es gab Gigs, bei denen ich dachte, ich würde sie mögen und dann konnte ich sie nicht ausstehen. Aber auch Gigs, auf die ich keine wirkliche Lust hatte und die ich dann als wunderschön erlebte. Am meisten genieße ich den Moment auf der Bühne, wenn ich merke, dass das Publikum mit mir ist.

EHIN:
Welchen Song von dir, magst du selbst am meisten und wieso?

Tallulah Rendall:
Die letzten zehn Jahre war es immer Black Seagull. Wenn ich ihn spiele, dann erinnert er mich daran, an mich selbst zu glauben. Er ist sehr positiv, wirklich schön. Aber es gibt auch einen neuen Song, er nennt sich „Picking Up Pieces“, ich schrieb ihn im Februar diesen Jahres. Das ist einer meiner liebsten Songs vom kommenden Album.

Hier nun noch einmal das wunderbare „Black Seagull“.


EHIN:
 „Alive“ hast du in den Hookend Studios aufgenommen, die auch Pink Floyd, Radiohead, Morrissey oder den Manic Street Preachers  genutzt haben. Was ist das für ein Gefühl in diesen heiligen Hallen arbeiten zu dürfen?

Tallulah Rendall:
Unglaublich! Wirklich unglaublich. Es war so ein Privileg. Es gibt so viele Ebenen im Künstlerdasein. Man kann Jahre lang Musik machen, so dass man gerade davon leben kann. Dann gibt es die nächste Stufe, bei der man tourt, viel Geld verdient und sich nicht permanent Gedanken darüber machen muss, wo das Geld für die Miete herkommt. Noch eine Stufe weiter oben, kann man sich aussuchen in welchen Studio man arbeiten will, jeder möchte dich spielen hören und du bist in einer ausgewählten Liga. Ich hatte so viele tolle Möglichkeiten in meinem Leben, obwohl ich nicht in dieser Oberliga bin. Durfte mit so tollen Produzenten arbeiten. Zum Beispiel aktuell mit Danton Supple (Coldplay, Brian Eno, Kylie Minogue). Er kam heute Morgen nach Berlin, um den Tag mit mir zu verbringen und nach Studios zu gucken. Er ist ein erfolgreicher Produzent, müsste das alles nicht tun, aber er glaubt an mich. Das ist verdammt noch mal Wahnsinn!

EHIN:
 „Einen hab ich noch…“ ist ein kleiner Blog für Independentmusik. Wie sind deine Erfahrungen mit Blogs im Allgemeinen?

Tallulah Rendall:
Viele kopieren die Presseinfos und fügen sie auf ihren Seiten ein. So meine Erfahrung. Es gibt einen guten Blog namens „Next Best Thing“.  Es hängt wohl davon ab, wie sehr der Schreiber wirklich von Musik inspiriert ist und sich mit ihr befasst. Oder ob er eben nur einen Job tut, den er nun mal machen muss. Ich denke, die Blogger haben eigentlich eine unheimliche Kraft. Sie können sagen was gut ist und damit auch unbekannten Künstlern den Weg ebnen. Wenn das mit Integrität geschieht, dann ist das wirklich eine unheimlich starke Sache.

EHIN:
Dann musst du unseren Blog lesen!

Tallulah Rendall:
Das werde ich!

EHIN:
Danke für dieses schöne Gespräch.


Montag, 10. Dezember 2012

Gecovert 2012

Ein Cover kann vieles sein. Hommage, Danksagung oder der Versuch, einen Song mithilfe eigener Mittel aufzuwerten. Die verschiedensten Intentionen bewegen Künstler dazu, sich der Werke ihrer Kollegen anzunehmen und diese neu zu interpretieren. Mal hört sich das Endprodukt dann recht ähnlich im Vergleich zum Original an, mal wirkt es wie ein eigenständiges, neuartiges Stück Musik. 

In der Rubrik "Gecovert" haben wir euch in diesem Jahr ettliche, meist nicht allzu eingestaubte Titel vorgestellt, an deren Neuvertonung sich bekannte Indiekünstler gewagt haben. Heraus kamen dabei teils grandiose Tracks. Hier nun ein Rückblick auf die einzelnen Einträge.

Eure Favoriten dürft ihr uns gern unter diesem Beitrag oder auf unserer Facebookseite verraten. 

Sonntag, 9. Dezember 2012

Album-Vorstellungen 2012

Auch die Album-Vorstellungen wurden 2012 zum festen Bestandteil im Programm von "Einen hab ich noch...". Heute, am traditionell dafür vorgesehenen Sonntag, werfen wir einen Blick zurück auf sämtliche Veröffentlichungen, die wir euch in diesem Jahr präsentiert haben. Von großartigen Platten, über nicht weiter erwähnenswerte Eintagsfliegen bishin zu echten Enttäuschungen, war eigentlich alles dabei. 

Natürlich erschienen neben den genannten, auch unzählige weitere Scheiben, die gehört werden sollten, nur leider aus Platzgründen nicht mehr auf unsere Seite gepasst haben. Die platzt ja eh schon aus allen Nähten...

Welche Alben waren 2012 eure Favoriten? Wir freuen uns über jegliche Kommentare unter diesem Beitrag oder auf unserer Facebookseite!

Und nun viel Spaß beim (Wieder-)Entdecken! 

 

Samstag, 8. Dezember 2012

Sigur Rós - Varúð

Sigur Rós
Mit "Valtari" erschien im Mai diesen Jahres, das sechste Studioalbum der isländischen Sensationskapelle Sigur Rós. Um die acht Stücke der Platte würdig zu inszenieren, entschieden sich Sigur Rós das "The Valtari Mystery Film Experiment" ins Leben zu rufen. Verschiedene, gefeierte Künstler bekamen dafür ein bescheidenes Budget zur Verfügung gestellt, welches ihnen dazu dienen sollte, filmische Umsetzungen zu den einzelnen Tracks zu entwickeln. Auch Fans der Band waren eingeladen, ihre Entwürfe zu präsentieren. Am Ende stehen nun insgesamt 16 grandiose und bildgewaltige Inszenierungen, die ihr auf der offiziellen Website zum Projekt bewundern könnt. Wir picken uns für heute Ryan McGinleys Entwurf zu "Varúð" heraus und genießen dieses ästhetische Werk. Der Meisterfotograf, der sich jüngst für das Album-Cover zu "The Haunted Man" (Bat For Lashes) verantwortlich zeigte, erschuf zu den himmlischen Akkorden von "Varúð"  ein intensives, visuelles Erlebnis.

Veronica Falls - Teenage

Veronica Falls
"Teenage" von Veronica Falls ist eine klassische IndiePop-Nummer, wie man sie nur allzu gern hört. Schöne Gitarrenriffs, kleine Verspieltheiten und ein Hauch von Garage Rock. Die englische Formation um die beiden Sänger Roxanne Clifford und James Hoare besinnt sich zwischen all den neumodischen und elektronisch akzentuierten Neuerscheinungen dieser Tage auf das, was einst in seiner Quintessenz, junge Menschen dazu animierte am Freitagabend in den Indie-Clubs der Republik einzukehren. Frei von großem Retro-Tamtam, lädt "Teenage" zum Tanzen unter der Diskokugel ein. Ungezwungen, mit Bier in der Hand, Kippe im Mund und ohne dabei auch nur einen Gedanken darauf verschwenden zu müssen, ob man dem neusten Hipsterschick entspricht oder nicht.


Evening Hymns - Spirit In The Sky

Evening Hymns
Wenn Jonas Bonettas Stimme in dem Song "Spirit In The Sky" zum ersten Mal erklingt, könnte man kurzzeitig denken, es handele sich dabei um Chris Martin von Coldplay. Nach wenigen Takten wird jedoch klar, dass hier die große Leidensnummer ausgespart und tiefere musikalische Akzente gesetzt werden. Der Song berührt durch seine Schlichtheit, sein Gespür für aufrichtige Gefühle. Und genau das wollen Evening Hymns auch erreichen. Es geht ihnen um ehrliche Melodien und glaubwürdige Texte, die sich am Ende zu wunderbaren Folkrock-Nummern vereinen.



Neil Halstead - Hey Daydreamer

Neil Halstead
Dieser jung anmutende Mann bringt einiges an Erfahrung in Sachen Musikkariere mit sich. Neil Halstead kennt die Aufs und Abs der Branche. Bereits Ende der 80er Jahre feierte er Erfolge mit seiner Band Slowdive. Nach deren Auflösung, rief er das Quintett Mojave3 ins Leben, das bis heute gemeinsam musiziert. Wie viele Künstler, räumt sich auch Halstead mit einer Solokarriere die Möglichkeit ein, ausnahmslos das zu machen, worauf er Lust hat. Im September erschien mit "Palindrome Hunches" bereits zum dritten Mal ein Auswuchs seines Schaffens im Alleingang. "Hey Daydreamer" ist ein sensibles, sehr klassisch anmutendes Stück, welches auf eben jenem Album zu finden ist. Wir heben ab in die himmlischen Sphären der Tagträumereien.