Calexico wandeln zwischen Tradition und Moderne. Ihre Musik verbindet auf einzigartige Weise, Elemente volkstümlicher Genres, wie dem amerikanischen Folk und dem mexikanischen Mariachi, mit modernen Independent-Rock-Klängen.
Im Jahre 1996 gründete sich die Formation, um die beiden Musiker Joey Burns und John Convertino, die zuvor bereits in anderen Projekten gemeinsam Erfahrungen gesammelt hatten. Als Spoke wurden erste Songs geschrieben. Doch leider fand sich in den Vereinigten Staaten niemand, der diese veröffentlichen wollte. So suchte die Band in Europa nach dankbaren Abnehmern und fanden tatsächlich eine Plattenfirma, die die aus Arizona stammenden Musiker und Vertrag nahm. Mit Hilfe des deutschen Labels Hausmusik, gelang es ihnen so viel Staub aufzuwirbeln, dass dieser wie ein Hurrikan zurück in ihre Heimat stürmte und endlich die gewünschte Aufmerksamkeit heraufbeschwor. Als verlorene Söhne kehrten die Musiker wieder heim und benannten sich in Calexico um. Dabei handelt es sich um eine Wortneuschöpfung aus den Begriffen "California" und "Mexico". Das Grenzland zwischen den USA und Mexico und das damit verbundene Aufeinanderprallen der verschiedenen Kulturen, die sich im besten Fall so anstoßen, das etwas Neues daraus erwachsen kann, lieferte der Band stets die nötige Inspiration. Bis heute haben Calexico mit allem zusammengearbeitet, was in der Folk-Branche Rang und Namen hat. Ob Charlotte Gainsbourg, Bon Iver, die mexikanische Band Luz de Luna, Neko Case oder Willie Nelson, kaum einer konnte sich dem Bann der Kombo entziehen. Nun gehören sie selbst zu den wirklich Großen und werden vielerorts gefeiert.
Einen Eindruck ihrer Schaffenskraft eröffnet der heutige "Klassiker der Woche". "Sunken Waltz" vom Album "Feat Of Wire" animiert durch Akkordeon und Co. zum gemeinsamen Schunkeln, verbindet was zusammen gehört und hinterlässt ein Lächeln auf jedem Gesicht.